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Neo-Schamanismus

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Information und Wissen ist der wichtigste Produktionsfaktor. Tempo ist das entscheidende Erfolgskriterium. Die zu verarbeitende Informationsmenge nimmt exponentiell zu. Die Zeit zur Entscheidungsvorbereitung nimmt entsprechend ab. Entscheidungen können nicht dem Computer überlassen werden.

 

Lineares Denken, Problemlösen, Beta-Aktivität, Einzelarbeit, Arbeitsteilung kenn-zeichnen die geistige Aktivität in heutigen Unternehmen. Gruppenarbeit, Entspannung, ganzheitliche Aufgabenstruktur und Netzwerke sind die ersten Ansätze des Aufbruchs.

 

Context-Management und Einsatz von Visionen stecken noch in den Kinderschuhen. Gezielter Gebrauch aller Bewußtseinsebenen findet nicht statt. Dabei werden die weitaus meisten kreativen Leistungen nicht am Schreibtisch erbracht, sondern in der Umgebung der "drei großen B": Bett, Bad und Bus, also nicht im konzentrierten Wachbewußtsein.

 

Schamanische Praxis hilft beim Sprung ins neue Zeitalter. Zum einen ist Informationsbeschaffung und -verarbeitung zum großen Teil ihr Gegenstand, zum andern bedient sie sich des Trance-Bewußtseins, das genau die Reserven für Kreativität und Innovation bereithält, die jetzt nötig sind.
Die archaisch-animistische Weltsicht des Schamanismus brauchen wir dazu nicht zu übernehmen - obwohl die radikal ökologische Ausrichtung sehr heilsam wirken könnte. Alle Komponenten der schamanischen Welt können im Rahmen wissenschaftlicher Konzepte dargestellt werden ( als Bilder bzw. "Visualisierungen").
Moderne Tranceinduktionstechniken sind in der sog. Mind-Szene und parallel auf dem Trainingsmarkt entwickelt worden: Entspannungs-Musikkassetten, Hemisync-Technik, Mindmachines (u.a. zu Superlearning). Trommeln, Rasseln und Feuer brauchen deshalb nicht bemüht zu werden.

 

Die Fähigkeit, in komplexen Systemen bzw. Netzwerken - also z.B. Marktsegmenten oder Organisationen - zu denken, sich darin geistig zu bewegen und darin sinnvolle Entscheidungen zu treffen, kann nur noch vom Computer bis zu einem gewissen Grad geleistet werden. Nicht deterministische Systeme verhalten sich prinzipiell nicht vorhersagbar. Es gibt aber dazu einen interessanten und vielleicht bahnbrechenden Ansatz, der die Fähigkeit des Gehirns postuliert, sich in solche Systeme hineinzuversetzen und das Verhalten des Systems simulieren zu können. Die Entwicklung dieser Fähigkeit setzt allerdings das Loslösen vom linearen, logischen Denken voraus und ist an die Anwendung anderer Bewußtseinszustände (als das Wachbewußtsein) geknüpft. Schamanismus kann hier den Weg zeigen.

 

Ein ähnliches Argument ist die wiedergefundene Bedeutung der Intuition und Inspiration für Management-Entscheidungen. Schamanische Methoden dienen aus dieser Perspektive dazu, Intuition hervorzurufen, zu fördern und zu steuern. Anstatt bloß "nach Gefühl" entscheiden zu müssen, bietet sich damit eine Methode, die sich unabhängig vom logisch-analytischen Denken seit Jahrtausenden bewährt.


Schamanismus und Führung in Organisationen:
- Schamanische Beratung und Vision Quest sind mögliche Anwendungen.
- Einsatz der Gehirnfähigkeiten in verschiedenen Bewußtseinszuständen ist der
nächste evolutionäre Schritt.

 

Problemstellungen:
- geschäftliche Probleme aller Art, die entscheidende Bedeutung haben
- Finden von Innovationen aller Art
- Visionen finden und Strategien festlegen; auch Commitments können durch gemeinsames Visualisieren erheblich gefestigt werden
- Diagnose und Therapie individueller psychischer Störungen; erst in allerjüngster
Zeit beginnt man, das Tabu "Management und Neurose" anzukratzen

 

Der Neo-Schamane
Bei der Rollenbeschreibung in modernen Begriffen treten Merkmale auf, die heute als hochgradig notwendig und erfolgversprechend gelten. Zunächst einmal die dienende Rolle, die mit Servicefunktion gut zu übersetzen ist. Serviceorientierung ist ein wesentliches Erfolgskriterium. Die Bescheidenheit, sich als Werkzeug zu betrachten und sich als Individuum zurückzunehmen, widerspricht dabei vordergründig dem Wunsch nach Selbstverwirklichung. Der Weg des Schamanen geht aber in der Selbstverwirklichung weit über das hinaus, was in unserer Gesellschaft darunter verstanden wird. Insofern ist der Schamane elitär, nur ist der Begriff Elite gänzlich unpassend in unserer Gesellschaft, in der die so bezeichneten Eliten sich durch Raffgier und moralische Verkommenheit hervortun.

 

Ein Charakteristikum des Schamanen ist seine innere Freiheit. Für sich selbst und für andere schafft er Freiräume, nämlich Freiheit von äußeren Zwängen jeder Art und Freiheit zu neuem Handeln. Dabei erschließt er sich bei seinen Reisen laufend neue Bereiche der anderen Realität bzw. der nicht-alltäglichen Wirklichkeit; in unserem Paradigma ausgedrückt erweitert er ständig sein Bewußtsein. Er ist entweder in einer Sonderrolle in sein soziales System integriert oder arbeitet als Außenstehender. Dazu paßt sowohl die Funktion des Managers, als auch die des Beraters oder Trainers. In seiner inneren Freiheit entspricht er dem Anarchen Ernst Jüngers. Im Unterschied zu diesem erfüllt er aber uneigennützig wichtige Funktionen für seine Gruppe.

 

Er reist in der nicht alltäglichen Wirklichkeit. In Psychologen- und Trainersprache arbeitet er mit Mentaltechniken, genauer: mit Trance und Ekstase. Der Neo-Schamane wendet im Unterschied zum klassischen Schamanen alle zur Verfügung stehenden Bewußtseinszustände je nach Problemstellung an und induziert diese mit dem jeweils geeigneten Mittel. Drogen wird er zumindest bei anderen nicht anwenden, weil Drogengebrauch neben den juristischen Problemen in Zivillisationen generell Suchtgefahr mit sich bringt - im Gegensatz zu Naturgesellschaften. Die Anwendung von Mentaltechniken gewinnt aber auf den Feldern Lernen, Gedächtnis, Kreativität, Sport und Gesundheit seit einigen Jahren stark und andauernd an Bedeutung.

 

Der Schamane wird berufen, durchlebt eine Initiation und erfährt dabei eine sog. Initiationskrise. Dabei fällt es am schwersten, einen parallelen Weg des Neo-Schamanen aufzuzeichnen. Die Berufung wird freiwillig erfolgen: der Neo-Schamane beruft sich selbst. Allerdings geschieht der Start in die schamanische Praxis heute und hier auch in wesentlich höherem Alter als bei den Stammeskulturen, wo i.d.R. Kinder initiiert werden. Auch die Initiation selbst läuft in unserem Umfeld meistens langsamer ab, nämlich durch Einarbeitung in das Thema und allmähliche Aneignung von Einstellungen und Techniken. Dabei aber stellt auch der Neo-Schamane erhebliche Veränderungen an sich selbst fest. Die Erfahrungen während der schamanischen Reisen, bei denen die Initiation erfolgt, entsprechen dann wieder den typischen Erlebnissen der klassischen Schamanen.

 

 

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