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Menschen in Massen – da kommen einem die Assoziationen: Sportpalast, spanische Strände, gewalttätige Hooligans, Klatschvieh in Fernsehshows. Massenpsychologische Phänomene gehen zumeist mit der Abschaltung wesentlicher Großhirnfunktionen einher. Menschen in Schwärmen stellen den Abgrund der Selbst-Entwürdigung dar.


Wie da jemand auf Schwarm-„Intelligenz“ als Beratungsthema für menschliche Organisationen kommen kann, verwundert. Aber wie üblich gibt es genug geschäftstüchtige Mitläufer und Nachahmer, die so etwas verbreiten.


Schwarmverhalten von Tieren, z.B. bei Fischen, ist eine evolutionäre Errungenschaft, die der Erhaltung bestimmter Arten dient. Mit der Intelligenz des einzelnen Fisches hat es wenig zu tun. Das Schwarmverhalten ist im Nervensystem der Tiere fest „verdrahtet“.


Im Lauf der Evolution sind Menschen eher in Kleingruppen unterwegs gewesen. Austausch, Kooperation und bewußte Koordination der Aktivitäten z.B. bei der Jagd soll zur Basis unserer sozialen und intellektuellen Entwicklung gehören.


Größere Menschenansammlungen bringen zunächst Anonymität mit sich – man kennt sich nicht. Die resultierende Verantwortungsdiffusion bedingt offensichtlich unmittelbar asoziales und antisoziales Verhalten. Das ist nach jeder Massenveranstaltung auch sofort zu besichtigen: Massen hinterlassen haufenweise Dreck – weil für die Dreck-Beseitigung ja andere zuständig sind.


Verschmutzung als Massen-Phänomen ist schlimm. Wenn man die Umweltverschmutzung in diesem Zusammenhang sieht, sogar eine existentielle Bedrohung.
Andere Massen-Phänomene wirken sich unmittelbarer und schneller aus – mit katastrophalen Folgen: Die Emotionalisierung bis hin zum Fanatismus („Wollt Ihr den totalen Krieg?“) und die Panik. Wesentlich ist dabei, daß rationales Urteilen nicht stattfindet. Interessant ist hier, daß im ersten Fall ein Einpeitscher die Emotionen hervorruft. Er muß also anfangs von „der Masse“ als Autorität anerkannt worden sein. Dagegen ist Im Fall der Panik eben keiner da, der steuernd eingreift, und das Chaos herrscht.


Ist es also besser, wenn der Menschen-Schwarm geführt wird?


Da hätten wir ja den Hebel: die Notwendigkeit einer totalitären Machtfunktion – ein Führer mit Untertanen, die den Verstand abschalten! Hatten wir aber doch schon ….


Man kann nur hoffen, daß die Verkäufer der Idee der Schwarm“intelligenz“ diesen faschistoiden Ansatz nicht im Blick haben – obwohl er so naheliegt!
Der Begriff Schwarmintelligenz suggeriert aber nun, daß der Schwarm als Ganzes intelligenter als das Individuum ist. Das läßt sich aber an den Leistungen menschlicher „Schwärme“ überhaupt nicht besichtigen: Kriegsbegeisterung, Gewaltexzesse, Massenpanik, Müllhalden - - -
--- es sei denn, die übergeordnete Intelligenz würde beabsichtigen, die Menschheit zu vernichten.

 

Mein Fazit: In Schwärmen zeigen Menschen alles andere als Intelligenz. Daher kann man nur von Schwarmdummheit sprechen.
Jedenfalls sind Individualismus und Rationalismus erfolgversprechender als Schwarmdummheit.
Mir fällt dazu noch ein Zitat von Clint Eastwood alias Inspektor Calahan ein: „Man muß immer Angst um sein Leben haben, wenn man sich nach der Art anderer Leute richtet.“

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